Informationen zur Studie


Wie sieht die Fernwärmeversorgung der Zukunft aus, wenn Braunkohle nicht mehr zur Verfügung steht? Zur Lösungsfindung hat die Interessengemeinschaft »Wärmeversorgung Lausitz«, bestehend aus den drei Versorgungsunternehmen Versorgungsbetriebe Hoyerswerda, Städtische Werke Spremberg und Stadtwerke Weißwasser, eine wissenschaftlich basierte Transformationsstudie zur Wärmewende in Auftrag gegeben. Auftragnehmer ist die in Cottbus ansässige Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und dem Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien aus Karlsruhe sowie dem Ingenieurbüro Tilia GmbH aus Leipzig. Ein Beirat mit 20 Mitgliedern aus Politik, Gesellschaft und Unternehmen der drei beteiligten Kommunen hat die Energieversorger und das Projektteam unterstützt.

 

Die Herangehensweise

Das Wissenschaftsteam nahm über 120.000 Datenpunkte für die Darstellung der Fernwärmenetze und mehr als 50.000 Datenpunkte für die Gasnetze in ein computergestütztes Wärmeplanungssystem auf. Ebenso wurden die realen Wärme- und Gasverbräuche der letzten Jahre ins System eingespielt. Ergänzt wurden diese Daten mit der tatsächlichen aktuellen Gebäudesituation. Auf Grundlage dieser Datenbasis konnten die Forscher die zukünftige Wärmeversorgung simulieren und verschiedene Lösungsansätze für eine Versorgung mit erneuerbaren Energiequellen entwickeln.





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